Den eigenen Platz im System finden und achtsam Konsequenzen erkennen.
Einfühlen statt Eindenken. Denn Eindenken ist rational, Emotionen werden ausgeblendet. Und genau das führt uns gelegentlich in Situationen, in denen wir uns unwohl fühlen. Wir entscheiden rein kognitiv, obwohl die Intuition uns andere Signale als unser Verstand liefert.
Deshalb geht die Methode der Systemischen Aufstellung einen anderen Weg. Sie arbeitet rein intuitiv. Es geht darum, sich einzufühlen, ein Bauchgefühl zu entwickeln und hilfreiche Signale wieder früher wahrzunehmen.
Die Systemische Aufstellung konzentriert sich auf Intuition und Empathie. Über die Intuition greifen wir auf originäres Wissen zu. Mit Empathie entwickeln wir ein Mitgefühl für uns selbst – aber auch für andere Menschen. Wir lernen, Körper, Geist und Seele miteinander kommunizieren zu lassen.
Das ist die Basis, auf der wir in Zukunft wieder Entscheidungen treffen können, die sich auch gut anfühlen. Eine Systemische Aufstellung kann dabei unterstützen, Entscheidungen bewusster für oder gegen etwas zu treffen.
Antworten auf zahlreiche Fragen sind ein positiver Effekt. Zum Beispiel: Wie kann ich einen Konflikt lösen oder mit ihm so umgehen, dass es mir gut geht? Für welche Option entscheide ich mich oder wo liegt meine eigentliche Kraft? Warum wiederholen sich Erfahrungen in meinem Leben? Wie kann ich aus einem Muster aussteigen? Oder wo liegt meine Vision (als Person/als Organisation)?
Systemische Aufstellungen können folgende Anliegen haben:
Jeder Mensch befindet sich immer innerhalb eines Systems, deren Systemteilnehmer_innen immer durch Beziehungen miteinander verbunden sind.
So ist ein kleineres System (z. B. die Herkunftsfamilie) in ein größeres System (z. B. Ahnenreihe) eingebunden, so ist das Arbeitsteam in ein nächst größeres, die Organisation, eingebunden, welche wiederum Teilnehmer einer größeren Branche ist usw..
Wir bewegen uns also immer wie Fische in einem Schwarm, welcher in ein größeres Ökosystem eingebettet ist.
Unsere Entscheidungen, die wir getroffen haben und auch jene, die wir zukünftig treffen werden, haben somit immer Auswirkungen – auf uns, auf andere, auf ein ganzes System.
Im personenzentrierten systemischen Coaching werden durch unterschiedliche Methoden (Mikrothesen, systemische Fragen usw.) Entscheidungen und Auswirkungen analysiert. Der_die Klient_in ist dabei der_die Experte_in für sein_ihr persönliches (Er-)Leben.
Systemisches Coaching verfolgt unter anderen folgende Ziele: Durchbrechung von Mustern und Koppelungen, Anstoßen von Veränderungen und Fokussierung.
Der Blick ist Ressourcen orientiert, der Klient soll erlernen in Möglichkeiten zu denken und negative Sichtweisen in positive zu verwandeln.